Da leben Leute

Wir erleben die Szenerie eines aschgrauen Alltages und seiner Eskalation in dieser Welt der scheinbar „unbegrenzten Möglichkeiten“: einerseits trist, beklemmend, schonungslos, abstoßend und andererseits magisch, atemberaubend, verrückt und intensiv.

Es geht um Milly, die skurrile Vermieterin eines heruntergekommenen Hauses und deren diffuse Mieterschaft; um ihre emotionale und soziale Paralyse, Ängste, Zweifel, ihr Aufbegehren.
Es geht um die Einsamkeit in der Gemeinschaft, um Ohnmacht, Achtung und Wahrheit.

Und dann stellt sich erneut die Frage nach den (un)begrenzten Möglichkeiten. Habe ich sie? Welche? Und inwieweit nutze ich sie?
Es geht darum, dass niemand vor Einsamkeit, Machtlosigkeit und Sinnentleerung gefeit ist, in keiner Gesellschaft.