Frank Grünert zu Gast im Kanzleramt

von TA/OTZ/TLZ
Bei einem Terrassenempfang im Kanzleramt kommt Kulturstaatsminister Bernd Naumann mit Frank Grünert über das Profil des Thüringer Theaterverbandes sowie über die Konzepte nationaler und internationaler Theaterfestivals in Rudolstadt ins Gespräch.

Berlin/Rudolstadt. Zu einem Empfang auf der höchsten Terrasse des Bundeskanzleramts hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann am 8. Juli verdienstvolle Repräsentanten der deutschen Amateurtheaterszene eingeladen. „Mit der Einladung möchte ich Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen und zum Ausdruck bringen, welche Bedeutung das Amateurtheater für die Kulturelle Bildung hat“, betonte Bernd Neumann in seiner Begrüßung. Unter den Gästen war der Rudolstädter Frank Grünert, Vizepräsident des Bundes Deutscher Amateurtheater und Vorsitzender des Thüringer Theaterverbandes. Grünert, der selbst Theater leitet, inszeniert und als Darsteller auf der Bühne des theater-spiel-laden steht, kam mit dem Kulturstaatsminister unter anderem über das Profil vom Bund geförderter nationaler und internationaler Theaterfestivals in Rudolstadt ins Gespräch, bei dem Profis und Amateure in besonderer Weise miteinander kooperieren. Er erläuterte das bundesweit modellhafte und impulsgebende Konzept des Thüringer Theaterverbandes, in dem Amateurtheater, professionelle Theatergruppen und freischaffende Theaterkünstler vereint ist.

Martin Eifler, Referatsleiter für Musik und Darstellende Künste, lobte das Festival „amarena“, bei dem im vergangenen Jahr im Theater Rudolstadt der Deutsche Amateurtheaterpreis in fünf Sparten vergeben wurde und bei dem er sich über die optimalen Rahmenbedingungen in der traditionsreichen Schillerstadt überzeugen konnte.

Der Kulturstaatsminister, der selbst als Schüler Theater gespielt und später für einige Jahre eine Studentenbühne geleitet hat, nahm sich in lockerer Atmosphäre Zeit, um sich über die Arbeit und über Fragestellungen der überwiegend ehrenamtlich Tätigen zu informieren. Mit einer Führung durch das Kanzleramt endete dieser Abend, an dem einmal mehr deutlich wurde, welche nationale Bedeutung die kulturvolle Festivalstadt unter der Heidecksburg hat.

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